Stolze 100 Jahre alt und doch quicklebendig: Der Puls der Zeit war und ist beim Felsner stets fühlbar. Seit drei Generationen erfindet sich das Unternehmen immer wieder neu. So verbinden sich Erfahrung und Beständigkeit mit Innovation und kreativen Ideen.
Wer zukunftsfähig sein will, darf auch den idealen Zeitpunkt für die Übergabe des Staffelstabs nicht verpassen. Daher wird bereits jetzt die nächste Generation ausgebildet, um später die Möglichkeit zu haben, das Ruder zu übernehmen.
Premium in Kompetenz und Vielfalt
Heute sind die Kundinnen und Kunden bei vielen Themen rund um die Immobilie bestens beim Felsner aufgehoben. Das Spektrum reicht von der Heizung über Elektro & Licht bis hin zu Bad & Sanitär. In diesem Punkt ist der Felsner besonders stolz darauf, laut einer Initiative des Premium-Armaturenherstellers Dornbracht eines der BESTEN BADSTUDIOS in Deutschland zu unterhalten: das ATELIER’08. Zudem zählen kreatives Lichtdesign und Smarthome beim Felsner zu den Kernkompetenzen. Eines der wichtigsten Anliegen des Betriebs ist die Planung und Realisierung umweltfreundlicher Energiesysteme, insbesondere unter Einbeziehung von Photovoltaik. Die zugrundeliegenden Konzepte werden stets ganzheitlich gedacht und individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst. Durch ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele sind diese Maßnahmen zudem eine Investition, die auch zukünftigen Generationen zugutekommt.
Aber auch als Ausbildungsbetrieb stellt sich der Felsner seit Jahrzehnten seiner gesellschaftlichen Verantwortung und stellt darüber hinaus sicher, dass für qualifiziertes Fachpersonal im Unternehmen gesorgt ist. Ein wesentliches Ziel ist, dass viele auch als Gesellen gern in dem breit aufgestellten Familienbetrieb mit seinem attraktiven Arbeitsumfeld verbleiben.
Die Anfänge: Fritz Felsner und die Gründung des Elektrobetriebs
Alles begann mit Fritz Felsner, der 1924 einen Elektrobetrieb gründete. Damals war das keineswegs eine konservative Idee, sondern fast schon so etwas wie ein Tech-Startup. Schließlich kam der elektrische Strom seinerzeit selbst in den Städten erst langsam bei den Normalbürgern an. Teilweise mussten die Energienetze erst noch angelegt werden. Fritz Felsner brachte all das ins Laufen – zunächst allein, später mit immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
In den Anfangsjahren wurde Strom vornehmlich zu Beleuchtungszwecken genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich dies jedoch allmählich. Die entbehrungsreichen Wiederaufbaujahre wurden vom Wirtschaftswunder abgelöst, und plötzlich konnte sich jeder ein Stückchen Luxus leisten. In den 50er- und 60er-Jahren etablierten sich immer mehr Elektrogeräte, wie Staubsauger, Elektroherde und Plattenspieler, als Standard. Die neuesten Produkte stellte Fritz Felsner in seinem „Elektrohaus“ aus. Die im Zuge des Baubooms neu errichteten Wohnungen mussten in puncto Verkabelung und Steckdosen natürlich Schritt halten. Für Felsner gab es also in diesem Bereich reichlich Arbeit.
Expansion und Übergabe an die zweite Generation
Der im Krieg stark beschädigte, aber weiterhin nutzbare Altbau in der Klaragasse genügte dem gestiegenen Platzbedarf schon lange nicht mehr. Deshalb wurde bereits 1952 ein Neubau in der nahegelegenen Grasersgasse bezogen, direkt neben dem Germanischen Nationalmuseum. Ende der 60er-Jahre übernahmen Walter Felsner und seine Frau Margarete schließlich das Unternehmen in zweiter Generation und setzten den Erfolgskurs aus der Wirtschaftswunderzeit fort.
Wachstum und besondere Aufträge in der Nachkriegszeit
Die Erholung und Expansion von Industrie und Gewerbe brachten Felsner in der Nachkriegszeit eine Flut neuer Aufträge. Zu den Kundinnen und Kunden zählten nun auch immer mehr große Firmen wie die Bahn, die Stadt Nürnberg und der Kaufhof. Eines der attraktiven Betätigungsfelder war dabei die Leuchtreklame. In diesem Bereich betreute Felsner beispielsweise die Nürnberger Nachrichten und das Fußballmagazin Kicker. Dank Zuverlässigkeit und Qualität wurde der Handwerksbetrieb schnell zu einer Nürnberger Top-Adresse im Elektrobereich. Dies qualifizierte ihn schließlich auch für ganz besondere Aufgaben: etwa das Anbringen von Blitzableitern an zahlreichen historischen Türmen der Noris und die Beleuchtung des Stadions.
Die 3. Generation baut die Kernkompetenzen um Sanitär- und Heizungsanlagenbau weiter aus
Parallel zum Elektrohandwerk erlebten die Gewerke Sanitärinstallation und Heizungsanlagenbau in Deutschland einen beispiellosen Aufstieg. Zinkbadewannen und Einzelöfen wichen Zentralheizungen und stilvollen Badlandschaften. Anfang der 90er-Jahre gab Michael Hilpert, der Susanne Felsner geheiratet hatte und damals schon Geschäftsführer war, die Impulse, diese beiden Bereiche ebenfalls in das Unternehmen zu integrieren. Mit dem Eintritt der dritten Generation in die Unternehmensführung konnten die Kundinnen und Kunden nun alles aus einer Hand erhalten. Dies vereinfachte die Planung und Umsetzung erheblich.
Qualität und Service als Leitbild
Heizung und Sanitär einfach nur ein wenig mitzumachen, kam für Michael und Susanne Hilpert natürlich nicht infrage. Schließlich hatte der Felsner einen Ruf zu verlieren. Als das Magazin Stern mit dem Artikel „Räuber in Latzhosen“ scharf gegen das Handwerk im Allgemeinen schoss, ärgerte er sich über diese Pauschalisierung und investierte noch mehr in Qualität, Schulungen und Weiterbildungen.
Um die hohen Standards zu gewährleisten, gründete Michael Hilpert auf seine initiative hin schon vor fast 20 Jahren zusammen mit weiteren führenden Fachbetrieben in der Metropolregion das Qualitätssiegel „Big-Eye“. Sauberkeit, Service und Kundenorientierung auf der Baustelle und im Büro hatten für den Felsner aber auch schon zuvor höchste Priorität.
Zum Bereich Sanitär zählt dabei auch der sensible Bereich Trinkwasserschutz – immerhin ist Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel – bei dem oberste Hygiene geboten ist. Aber auch die Abwassertechnik bietet vielfältige Herausforderungen: Durch zunehmende Starkregenereignisse beispielsweise, werden etwa die technisch anspruchsvollen Rückstausicherungen immer wichtiger.
Was nicht selbst ausgeführt werden kann, wird über Partnerbetriebe mit identischem Qualitätsanspruch abgedeckt. Für die Kundinnen und Kunden bedeutet dies deutlich weniger Stress und eine perfekte Koordination aller Maßnahmen.
Das ATELIER’08
Bei so viel Innovationsgeist und Tatendrang musste natürlich auch ein zeitgemäßes Firmengebäude her. Bereits 2008 entstand deshalb an der Nürnberger Ostendstraße ein neuer Standort mit preisgekröntem Showroom.
Vorreiterrolle in Sachen Arbeitgebermarke
Mittlerweile gehört der Familienbetrieb nicht nur bei den Kundinnen und Kunden zu den ersten Adressen, sondern glänzt auch als Arbeitgeber mit attraktiven Benefits wie modernsten Arbeitsmitteln und Werkzeugen, einem Gleitzeitkonto oder regelmäßigen Schulungen und innovativen Arbeitszeitmodellen.
Überzeugen Sie sich davon auf der Karriere Seite.
Die Firma zählt somit zu den führenden Handwerksunternehmen – sowohl bei Kundinnen und Kunden als auch bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine kluge Nachfolgeregelung sorgt dafür, dass dem Felsner auch in Zukunft die Innovationskraft nicht ausgehen wird. Susanne und Michael Hilpert freuen sich bereits darauf, ihrem Sohn Max gegen Ende des Jahrzehnts ein durch und durch gesundes Unternehmen mit hoher Mitarbeitermotivation zu übergeben.
“Nur als gefestigtes Team, vom Auszubildenden bis zur Geschäftsführung, können wir die uns bevorstehenden Herausforderungen wie beispielsweise das Gebäudeenergiegesetz, die Digitalisierung, die immer komplexer werdende Technik und auch unsere eigenen, stetig steigenden Ansprüche bewältigen.”
– Jannik Thoma
Maximilian Hilpert wurde im Jahr 2000, an der Schwelle zum neuen Jahrtausend, geboren und plant den Betrieb später weiterzuführen. Nachdem er seine Ausbildung im eigenen und in befreundeten Betrieben absolviert hatte, war der nächste Schritt der mittlerweile erfolgreich erworbene Meistertitel. Unter anderem interessiert er sich besonders für erneuerbare Energien. Unterstützt wird er in einer künftigen Doppelspitze vom aktuellen Betriebsleiter Jannik Thoma, der bereits heute an den Herausforderungen von morgen arbeitet. Der Felsner ist also bereit für die nächsten 100 Jahre!